Wenn die Amphibien aus der Winterstarre erwachen, dann beginnt der Frühling. Seit 37 Jahren ist das in Ober-Klingen die Zeit, in der auch die Amphibienretter aktiv werden, Wege entlang des Zauns frei schneiden, Laub aus den Rinnen am Krötenzaun schaufeln, Reparaturen vornehmen und schließlich die Erde aus den Eimern holen, damit sich dort Nacht für Nacht die wandernden Kröten, Frösche, Molche und Salamander sammeln können. 

Seit 1985 wurden am Krötenzaun knapp 66.000 Tiere im „Krötentaxi“ sicher über die Straße gebracht. In diesem Jahr eröffnete NABU-Krötenwart Wilhelm Flath den Zaun und damit die Saison am 11. März. Drei Tage später konnten die Helfer erste Kröten über die Landstraße setzen, doch erst Ende März kam die Wanderung so richtig in Fahrt.

Über einen Zeitraum von vier Wochen begleitete das Helferteam mit abendlichen und morgendlichen Kontrollen die diesjährige Amphibienwanderung. Insgesamt wurden 3.012 Kröten, 29 Frösche, 20 Molche und 12 Feuersalamander über die Straße getragen, damit die Tiere unbeschadet zu ihren Laichgewässern gelangen. Das waren rund 900 Tiere mehr als im vergangenen Jahr. Schön, dass auch die Zahl der Frösche, Molche und Salamander wieder angewachsen ist! 

 Wilhelm Flath (Krötenwart)

Benita, Charly und Nora Djabea

Anika, Nola, Gwen und Yuna Glaschke

Kathi und Familie

Sigi Joubert und Söhne

Pia und Sarah Karn

Wolfgang, Tanja und Torben Keßler

Heike, Claus und Diego Klipper

Sigrid, Etienne und Nicolas Lebeau

Francesca Müller

Jürgen Parg

Michael, Christine, Joshua und Tabea Platz

Ute, Bernd und Lara Pleyer

Alexandra, Markus, Hellen und Tim Wiegand

Geöffnet wurde unser Ober-Klinger Krötenzaun in diesem Jahr bereits am 25. Februar, doch schon am nächsten Tag brach eine lang anhaltende Kältewelle an und die Amphibien ließen eine ganze Weile auf sich warten, um dann in großen Gruppen aufzubrechen. Am 6. April erklärte unser Krötenwart Wilhelm Flath die Saison für beendet und gab die Zaundurchgänge für die Rückwanderer wieder frei.

Insgesamt brachten wir  2154 Kröten (+233), 5 Frösche (-46!), 1 Molch (-22!) und 2 Salamander (-5) über die Straße.

Wahrscheinlich lag es an dem ereignis- und terminarmen Corona-Lockdown, dass die Helfer-Nachfrage in diesem Jahr besonders hoch war. Leider konnten wir maximal zwei Haushalte pro Zaunkontrolle einplanen, sodass gar nicht alle Freiwilligen zum Zuge kamen. Gerne kommen wir im nächsten Jahr auf euch zurück.

Wilhelm Flath (Krötenwart)

Stefanie und Frieda Balonier

Benita und Nora Djabea-Engel

Anika, Nola, Gwen und Yuna Glaschke

Kathi Hothum und Familie

Sigi Joubert und Söhne

Wolfgang, Tanja und Torben Keßler

Familie Klipper

Sigrid, Etienne und Nicolas Lebeau

Francesca und Karlheinz Müller

Jürgen Parg

Michael, Christine, Joshua und Tabea Platz

Ute, Bernd und Lara Pleyer

Dorothee, Uli, Julia, Justus und Jakob Schulze Pellengahr

Familie Seipp

Alexandra, Markus und Helen Wiegand